Joachim Rabbe – Beerdigung am 11.06.2009
(Trauerrede von Bernd Hill)
Die Freundschaft zu Joachim Rabbe war im Wesentlichen geprägt durch zwei Lebensabschnitte.
Zum einen war es die Zeit in der Band in den sechziger Jahren und zum anderen die Zeit im Schützenverein.
In dem damals erfolgreichen Showquartett „The Whities“ war Joachim Gründungsmitglied und spielte mehrere Jahre das Schlagzeug.
Es waren bewegene Jahre, die ihre positive Wirkung ein Leben lang behielten und von denen Joachim gerne erzählte. Diese Zeit lebte noch einmal kurz auf, als fast 40 Jahre danach im Dezember 2006 das Konzert der „Whities“ im ehemaligen „Deutschen Haus“ in Hassel folgte. Joachim trat noch einmal mit uns - seinen Musikkollegen - vor vollbesetzten Haus auf und feierte vor einem begeisterten Publikum einen überwältigenden Erfolg.
Der zweite Abschnitt der gemeinsamen Zeit waren die Jahre im Schützenverein. Hier lernte ich Joachim als jemanden kennen, den ich als die gute und treue Seele des Vereins bezeichnen möchte. Er war in allen Belangen kompetenter Ansprechpartner und an jedem Übungsabend, sonstigen Terminen des Vereins und in jeder Veranstaltung präsent. Der zuweilen sehr wortkarge und knurrige Joachim konnte, wenn es notwendig war, im Gegenzug dazu brillante fesselnde Reden halten. Auf seine ihm eigene trockene humorvolle Art unterhielt und verblüffte er seine Zuhörer immer wieder. Als Schießmeister war er Dreh- und Angelpunkt des Vereins. Zu seinen menschlichen Qualitäten sagte Rüdiger Kuhlmann einmal zu mir „wenn du dich mit Joachim Rabbe anfreundest hast du einen Freund fürs Leben gefunden“. Wie Recht er damit hatte, zeigten die gemeinsam erlebten Jahre.
Joachim Rabbe hinterlässt eine riesige Lücke, die nur sehr schwer zu füllen sein wird. Er war aus dem Vereinsleben des Schützenvereins Hassel nicht wegzudenken und hat sich durch seinen stetigen Einsatz große Verdienste erworben. Er wird uns immer als Freund und Kamerad in positiver Erinnerung bleiben,
wir sind sehr traurig – Joachim du wirst uns sehr fehlen.
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